Jeden morgen kalt duschen?
Wenn wir die kalte Wasser-Prozedur jeden Morgen praktizieren, öffnen wir nicht nur alle Kapillaren sondern aktivieren auch den Blutstrom aus den Organen in die Körperoberfläche und wieder zurück. Die Organe werden dabei kräftig durchgespült, was wiederum eine Aktivierung des Drüsensystems zur Folge hat.
Tricksen hilft dabei wenig. Je kälter das Wasser ist, desto besser. Vorher heiß duschen verhindert den Effekt der Öffnung der Kapillaren.
Am besten fängt man an, die Arme und Beine von den Händen und Füßen zum Körper hin abzuspülen. Die Oberschenkel und Genitalien sollten nicht direkt mit der kalten Dusche abgespült werden, da dies den Calzium-Magnesium-Haushalt beeinflussen könnte. Das gleiche gilt für den Kopf.
Nicht empfehlenswert ist die kalte Dusche während der Menstruation oder Schwangerschaft oder bei Fieber, Rheuma oder Herzproblemen. Bei Bluthochdruck sollte man zuerst mit lauwarmen Wasser anfangen.
Nach dem Duschen ist es sinnvoll, sich kräftig mit einem Handtuch abzureiben. Und schon wird es richtig warm!
Aber nicht nur körperlich hat die kalte Dusche positive Effekte. Auch die Psyche wächst an dieser Herausforderung. Wir Alle fühlen uns ja wohl in unserer Komfortzone, nicht umsonst nennen wir Menschen die mit wenig Mut ihr Leben leben Warmduscher,
Probier es aus und du wirst dich wundern auf wieviele Ebenen die kalte Dusche am Morgen dein Leben verändern wird. Jetzt im Sommer ist es eine gute Gelegenheit anzufangen und du wirst sehen, von Tag zu tag wird es einfacher.
Nur Mut, viel Spass!