Bewusstes Atmen - Atmanu

Bewusstes Atmen -Atmanu bei der Bewältigung von Krisen und Schicksalsschlägen

Der Atem ist eine grundlegende Funktion des Lebens und für Heilung und Ganzwerdung unabdingbar. Der Atemrythmus und die Tiefe des Atmens hängen von vielen Faktoren ab und sind immer ein Spiegel des menschlichen Lebens. „So wie ich atme - so bin ich“ Der Atem stockt in bedrohlichen oder überwältigenden Situationen, wird flach wenn wir Angst fühlen... Jedes nicht vollständig ausgedrückte Gefühl hinterlässt einen Eindruck in unserem Atemmuster und wird bei wiederholten Erfahrungen zu einem Lebensmuster wird. In Krisensituationen benutzen wir unterschiedliche Strategien: Wir können uns innerlich von allen Gefühlen abschneiden und taub oder gefühllos werden, gehen in Rebellion, Vorwürfe oder Wut, ziehen uns ganz tief in uns zurück, fühlen uns als Opfer. Eines haben aber alle Strategien gemeinsam: die Art und Weise zu atmen ist ein wichtiger Faktor um sie aufrechtzuerhalten.

Und dennoch liegt im Atmen eine ganz besondere Chance, da wir ihn auch willentlich steuern können. Verändert der Mensch nur ein wenig seine Atmung so kann dies weitreichende Auswirkungen im Organismus, in den Emotionen und im Mental- und Geistkörper haben. Dies ist in allen Medizin und Weisheitsschulen der Welt bekannt. Bewusstes Atmen in Krisensituationen unterstützt den Prozess der Bewältigung und hilft Menschen Emotionen zu fühlen und loszulassen. Auch wenn es sehr hilfreich ist mit atemtherapeutischer Unterstützung und Begleitung durch eine schicksalsschwere Zeit zu gehen, so können bereits einfache Atemübungen helfen wieder den Boden unter den Füßen zu fühlen. Die Aufmerksamkeit auf das Atmen zu lenken, bewirkt bereits eine Veränderung in der Gedanken und Gefühlswelt. Bewusstes und verbundenes Atmen führt, richtig durchgeführt, schnell zu erstaunlichen Ergebnissen. Im Folgenden 2 effektive und einfache Atemübungen zur Steigerung des Wohlbefindens, zum Erden und Loslassen.

1. ATMANU  Ganzkörperatmung zum Erden

Eine einfache Atemübung zum Erden ist das Atmen durch den ganzen Körper: In der Vorstellung beginnt der Einatem bei den Füßen fließt entlang des Rückens bis über den Kopf. Der Ausatem wird mit einem inneren Seufzer über die Vorderseite des Körpers zu den Füßen losgelassen und verbindet sich dort wieder mit dem Einatmen. Beim Ausatmen den Körper bewusst immer weiter entspannen: Schultern loslassen, Bauch weich machen, Kehle öffnen, Beine entspannen…

2.ATMANU “Staubsaugeratmung“ bei Angst und Trauer

Auch wenn diese Atemanweisung zunächst paradox erscheint, so ist sie doch äußerst hilfreich. Mit einem tiefen Atemzug wie ein Staubsauger alle Angst oder Trauer aus dem Körper, aus den Zellen und aus dem Energiefeld einatmen und ins Herzen nehmen. Klares weißes oder weißgoldenes Licht ausatmen. Angst oder Trauer können auch als graue Wolke visualisiert werden, die eingeatmet wird und sich im Herzen zu weißem oder weißgoldenem Licht verwandelt. Solange atmen bis das Gefühl von größerer Leichtigkeit entsteht.

Bewusstes und tiefes Atmen entschlackt, entgiftet, befreit, zentriert und macht lebendig. „Ich atme also bin ich“, die Vielschichtigkeit des Verbundenen Atmens zu erfahren ist eine Reise zu mehr Bewusstheit im Körper und im Leben.

Die nächsten ATMANU Atemseminare mit Ute Hüser, Begründerin der ATMANU - atembasierten Bewusstseinsarbeit